Über mich

„Durch meine Geburten habe ich erkannt, worum es in meinem Leben wirklich geht.

Sie haben mich näher zu meinem wahren Kern gebracht und mir gezeigt, wie wichtig es ist, authentisch und klar zu leben.“

Katja Limara Knittel, Hebamme

Als ich mit 24 Jahren zum ersten Mal Mutter wurde, war für mich klar: Die Klinik war nicht der Ort, an dem ich mein Kind zur Welt bringen wollte.

Stattdessen entschied ich mich für ein erfahrenes Hebammenteam in einem Berliner Geburtshaus.

Doch die Geburt verlief völlig anders, als ich es mir vorgestellt hatte.

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Während der Wehen fühlte ich mich mit jeder vergangenen Stunde überwältigter und verloren.

Ich hatte geglaubt, dass Frauen von Natur aus gebären können, doch irgendwann fragte ich mich:

Wenn es 10 Stunden für 1 cm Muttermundöffnung dauert, wie lange dauert es dann für 10 cm?

Damals wusste ich nicht, dass die Geburt verschiedene Phasen hat und meine Denkweise falsch war.

Dieser innere Konflikt und das Gefühl von Scham und Schuld belasteten mich, aber ich vertraute mich meiner Hebamme nicht an.

Vor lauter Anspannung und Verkrampfung kam es schließlich zu einem Geburtsstillstand.

Meine Hebammen entschieden, mich ins Krankenhaus zu verlegen, wo mir eine PDA die notwendige Erleichterung verschaffte und mir eine schöne Geburt ermöglichte.

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Rückblickend erkannte ich, wie wichtig Entspannung und Vertrauen während der Geburt sind.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass eine Geburt nicht nur körperlich, sondern auch mental herausfordernd ist.

Aber lass mich dir erzählen, wie es bei meiner zweiten Geburt weiterging.

Dieses Mal beschloss ich, stärker auf meinen Körper zu hören.

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Ich entspannte mich bewusst in den Schmerz hinein, atmete tief und zelebrierte die Stille in den Pausen.

Ich ließ meine Gedanken immer wieder los und ging, ohne es bewusst zu wissen, viel selbstbestimmter an den Prozess heran.

Unerwartete Umstände führten dazu, dass meine Tochter auf dem Weg zur Klinik im Auto geboren wurde.

Durch Ruhe und Vertrauen erlebte ich eine positive Geburtserfahrung.

Nach diesem “Wunder” hätte ich nie gedacht, dass ich kurz darauf eine ganz andere Erfahrung machen würde.

2014, in der elften Schwangerschaftswoche, hatte ich eine Fehlgeburt.

Rückblickend stärkte dies mein Vertrauen in meinen Körper, weil ich das Gefühl hatte, dass nicht alles bereit war, damit sich das Kind gut einnisten konnte.

Mein Körper ging klug damit um, besonders in einer Zeit, die durch viele Umbrüche für uns ungeeignet war.

Tealight Candle on Human Palms

Ich teile diese Erfahrung, weil viele Fehlgeburten unbemerkt bleiben – Schätzungen zufolge enden bis zu 30-50% aller Schwangerschaften in einer Fehlgeburt, oft bevor die Schwangerschaft erkannt wird.

Vielleicht wichtig zu wissen: Frauen haben auch nach einer frühen Fehlgeburt Anspruch auf Hebammenbetreuung, die in solchen Momenten besonders wertvoll sein kann.

Nach den Erfahrungen meiner vorherigen Geburten entschied ich mich 2015 bewusst für eine geplante Hausgeburt.

Diese Erfahrung war ein Wendepunkt für mich, da sie mir zeigte, wie kraftvoll und selbstbestimmt dieser Prozess sein kann.

Die spirituelle Geburtsarbeit mit meiner Doula, die tief in den Traditionen der Māori verwurzelt ist, brachte eine besondere Tiefe und Schönheit in die Schwangerschaft und die Vorbereitung.

Gemeinsam mit meiner Hebamme unterstützte sie mich in dieser kraftvollen und besonderen Zeit.

Lass mich dir abschließend von meiner letzten Geburt erzählen, die für mich eine besondere Bedeutung hatte.

Während der Wehen entschied ich mich bewusst, den Schmerz in etwas Positives, ja sogar Lustvolles, zu verwandeln.

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In diesem Moment erinnerte ich mich an eine Methode, die mir in der Vergangenheit Freude bereitet hatte, und nutzte sie, um diese Verbindung zwischen Schmerz und Lust herzustellen.

So erlebte ich eine kraftvolle und tief erfüllende Geburtserfahrung.

Dieses Konzept der „lustvollen Geburt“ wird auch wissenschaftlich untersucht und verdeutlicht, wie vielseitig und individuell Geburten sein können.

Diese Erfahrung hat meinen Blick auf die Geburt weiter vertieft und mir gezeigt, wie sehr Vertrauen, Körperbewusstsein und eine positive Einstellung den Geburtsprozess beeinflussen können.

Die Vielfalt der Geburtserfahrungen – diese Mischung aus Leid und Freude, so dicht beieinander – hat mich tief bewegt. Diese Welt hat mich als Frau und als Mensch stark beeinflusst.

Ich habe gelernt, mich selbst besser zu verstehen, bin über mich hinausgewachsen und habe meine eigenen Erwartungen übertroffen.

Dabei empfinde ich große Demut und Dankbarkeit, denn ich weiß, dass all das nicht selbstverständlich ist.

Geburt bietet so viele Facetten, und genau diese positive Einstellung bringe ich in das Geburtsfeld ein.

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Ich merke, wie diese Haltung viele Frauen erleichtert und entspannt, weil ich selbst die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht habe.

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Mein Weg zur Hebammenarbeit entstand Schritt für Schritt.

Als mich immer mehr Freundinnen um Rat fragten, merkte ich, wie natürlich es für mich war, ihnen zu helfen.

Während eines Seminars, bei dem es darum ging, die eigene Sehnsucht im Leben zu erkennen und zu verwirklichen, stellte mir eine Frau, die ich gerade erst kennengelernt hatte, die entscheidende Frage:

„Warum wirst du eigentlich nicht Hebamme?“

Diese Frage brachte alles in meinem Leben zusammen.

Der Weg war jedoch alles andere als leicht. Mit vier Kindern absolvierte ich eine Vollzeitausbildung, arbeitete in drei Schichten und bereitete mich auf das Staatsexamen vor. Dieser Erfolg war nur durch Fleiß, die Unterstützung meiner Familie und eine tiefe innere Bestimmung möglich.

Jede Herausforderung auf diesem Weg, ob die Bewerbung mit 38 an der Charité oder das Bestehen der Prüfung, fühlte sich wie ein Schritt in die richtige Richtung an.

Dieser Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeit; er ist der tiefste Ausdruck meiner Liebe zum Leben und mein Geschenk an die Welt.

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Zu guter Letzt:

Es ist mir wichtig zu sagen, dass meine Erfahrungen meine eigenen sind, und ich keine Alleingeburten empfehle.

Die Sicherheit und das Wohl von Mutter und Kind stehen bei mir immer an erster Stelle.

Als Hebamme biete ich eine individuelle, sichere und fundierte Begleitung an.

Was wird deine Geburt wohl für dich bereithalten?

Gemeinsam entdecken wir, wie ich dich dabei unterstützen kann,
diese besondere Zeit voller Vertrauen und Freude zu gestalten.